Geschichten
aus der Praxis
6:19
Zwangsverhalten
Was, wenn das eigene Kind sich plötzlich 50x pro Tag völlig grundlos entschuldigt? Oder anfängt obszöne und schlimme Sachen zu sagen? Man stelle sich vor, was in solchen Eltern vorgeht.
Wie dieser Fall eindrücklich zeigt, ist der Grund nicht immer dort zu finden, wo man ihn zuerst vermutet.
5:08
Leseschwierigkeiten
Dieser 10-Jährige verwechselte Buchstaben oder liess manche einfach aus. Längere Wörter machen ihm grosse Mühe.
Sein Lesen hat sich in kurzer Zeit deutlich verbessert, weil wir unter anderem das Buchstabenrad seiner Lesemaschine mit den fehlenden Buchstaben aufgefüllt haben.
5:08
Leseschwierigkeiten
Dieser 10-Jährige verwechselte Buchstaben oder liess manche einfach aus. Längere Wörter machen ihm grosse Mühe.
Sein Lesen hat sich in kurzer Zeit deutlich verbessert, weil wir unter anderem das Buchstabenrad seiner Lesemaschine mit den fehlenden Buchstaben aufgefüllt haben.
5:54
Wut
Beim 9-jährigen Louie gab es plötzlich immer häufiger Konflikte – zuhause und auch in der Schule. Er begann zu Lügen wegen den Hausaufgaben, ärgerte Mitschüler und hatte Unsinn im Kopf.
Im Visualisierungscoaching gingen wir in ein imaginäres Theater. Dort haben wir mit jeder Seite seiner Persönlichkeit einzeln gearbeitet.
5:44
Mobbing
Mobbing – was soll man da schon machen können? Schliesslich kann man die Mobber selbst nicht dazu zwingen, damit aufzuhören. Trotzdem kann man hier viel bewirken!
Wir bauen bei Mobbing-Opfern gezielt ihr Selbstvertrauen auf. Wir helfen ihnen, sicherer und selbstbewusster zu werden – das sehen und spüren nämlich auch die Mobber.
5:44
Mobbing
Mobbing – was soll man da schon machen können? Schliesslich kann man die Mobber selbst nicht dazu zwingen, damit aufzuhören. Trotzdem kann man hier viel bewirken!
Wir bauen bei Mobbing-Opfern gezielt ihr Selbstvertrauen auf. Wir helfen ihnen, sicherer und selbstbewusster zu werden – das sehen und spüren nämlich auch die Mobber.
6:01
Prüfungsangst
Nach mehr als 10 Jahren in diesem Beruf erstaunt mich nicht mehr viel. Als mir eine 12-Jährige in der Sitzung detailliert beschrieb, wie ihre Prüfungsangst vor rund 200 Jahren in Spanien als angehende Ärztin angefangen hat, konnte ich also gut damit umgehen.
Meine Aufgabe ist es, mit den Bildern meiner KlientInnen zu arbeiten. Ich nehme, was mir erzählt wird und helfe mit, die Geschehnisse auf eine passende Weise zu verarbeiten.
Verantwortungsrucksack
Anna ist 12 und befindet sich gerade in einer dieser «Phasen». Motivation für die Schule fehlt. Sie fühlt sich müde und ist oft gelangweilt. Zuhause muss ihr die Mutter ständig hinterher springen.
Wir arbeiten mit dem mindTV Konzept «Verantwortungsrucksack». In ihrem Rucksack findet sie 10 Sachen wie Duschen, lieb sein zu den Freundinnen und Tanzunterricht.
Jetzt kippen wir auch den Verantwortungsrucksack ihrer Mutter aus. Er ist voll und schwer. Anna erkennt, dass drei der ausgekippten Verantwortungen eigentlich ihre sind: Hausaufgaben machen, Zimmer aufräumen und im Haushalt mithelfen.
Ihr wird eindrücklich vor Augen geführt, wie viel ihre alleinerziehende Mama zu tragen hat. Aha-Moment!
Anna erkennt, dass es Zeit für einen grösseren, einen «Teenager-Verantwortungsrucksack» ist. Sie füllt ihn mit ihren ingesamt 13 Aufgaben, für die sie verantwortlich ist. Wir prüfen, ob der Rucksack passt. Er sei jetzt tatsächlich etwas schwerer – aber machbar.
Schnuller loswerden
Beim Fernsehen im Kopf besuchte sie die Feenwelt. Dort lernte sie die Nuggifee-Königin kennen und vereinbarte mit ihr, dass sie ihren Nuggi den Feen schenken würde.
Luisa war ziemlich wählerisch und fand erst nach einiger Zeit den perfekten Ort. Es war der Regenbogenschrank im Haus der Königin. Diese versprach, gut auf den Nuggi aufzupassen.
Genau solche Momente machen diese Arbeit so einzigartig.
Trauerbewältigung
Wenn Kinder den Verlust eines Elternteils verarbeiten müssen, sind Trauer, Wut, Ohnmacht und viele weitere schmerzhafte Gefühle völlig verständlich.
Diese Gefühle lassen sich natürlich nicht einfach wegzaubern. Auch den Verlust kann man nicht vergessen machen. Man kann solchen Kindern aber trotzdem einiges mit auf den Weg geben.
Zu Beginn der Sitzung sieht dieses 9-jährige Mädchen in ihrer inneren Welt einen einsamen, grauen Baum. Sie fasst ihn an und spürt sogleich heftige Trauer und Wut. Auf einer Skala von 0 bis 10 sei es eine 9! Die Wut richtet sich auch gegen den Elternteil, der sie «verlassen hat».
Sie wünscht sich ganz viele gute Gefühle. Wir besuchen gemeinsam einen herrlichen Regenbogen. Sie füllt eine riesengrosse Tasse mit Regenbogenwasser. Es wird warm und kribbelt, als sie das Wasser trinkt und damit die grosse Leere in ihr drin auffüllt. Im weiteren Verlauf einer rührenden Sitzung lernt sie ihre innere Freundin kennen, die ihr zusätzliche Kraft gibt. Gemeinsam statt einsam.
Ganz am Schluss kehren wir nochmals in ihre innere Welt zurück. Der zuvor graue Baum leuchtet jetzt wunderschön – sie hat ihn mit dem Regenbogenwasser bewässert. Die Sonne und die Wolken auf ihrer Zeichnung verraten es: Auch oben im Himmel beim Elternteil ist wieder mehr Frieden eingekehrt.
Wutanfälle
Wir gehen auf die Suche nach diesen Gefühlen. Wie so oft sind sie rot. Ramona sieht «Täubeli-Gesichter» überall in Armen, Händen, Beinen und Füssen. Sie kann diese vielen Gesichter wie Masken abziehen und in den Abfall (Mitte) legen.
Dann nehmen wir einen starken Wasserschlauch und spritzen alles weg, was noch übrig ist. Sie liebt diese Vorstellung und lacht laut.
Genau diese Lachen wollen wir nutzen. Sie lacht mehrmals laut in ihre Hände, fängt das Lachen auf und klebt es dann irgendwo in ihren Körper. Das wiederholen wir, bis sie überall in ihr drin Lachen und Freude hat. 😀
Auf die Frage, wo denn ihr «Lieb-sein-Schalter» sei, hält sie völlig selbstverständlich den Fuss in die Luft, zeigt mit dem Finger auf die Ferse und sagt: «Hier, genau hier in der Ferse ist der Lieb-sein-Schalter». Und ja, er ist jetzt eingeschaltet.
Am Ende einer einmalig witzigen Sitzung wählt sie als Geschenk eine Halskette mit einem weissen Stein aus. Weiss stehe für «Lieb sein wie ein Engel» erklärt sie.
Innere Unruhe
In der Sitzung installierte sie einen Magneten in der Brust. Er würde das Positive anziehen und das Negative abstossen.
Sie hat verstanden, dass Positives zurückkommt, wenn man selber Positivität ausstrahlt. Nach der Sitzung zeichnete sie das neue, gute Gefühl von Glück, Wärme und Sonne in ihr drin. Und drehte ihre Positivität voll auf – die vielen Pluszeichen.
Als Geschenk erhielt sie eine Halskette mit einem Citrin als Anhänger, den sie nun um den Hals trägt. Er wird sie jeden Tag an all das Positive in ihr drin erinnern.
Und als Hausaufgabe überprüft sie nun regelmässig, ob der der Magnet in ihr drin richtig eingestellt ist.
Traurigkeit
Zu Beginn der Sitzung war sein ganzes Herz eine einzige, grosse Träne. Nach einer intensiven und berührenden Sitzung, in der wir gemeinsam verblüffende Antworten fanden, hat er die Veränderung gezeichnet: Sein Herz lebt wieder. Es ist voll mit der Liebe seiner Eltern (rot).
Um sein Herz malte er Reste der Traurigkeit. Er war noch nicht bereit dazu, sie ganz loszuwerden. Das ist bei so starken, hartnäckigen und komplexen Gefühlen auch nicht verwunderlich.
Manche Kinder sind vom ersten Moment an bereit, etwas loszulassen. Andere brauchen mehr Zeit. Man pocht nicht darauf, belastende Gefühle unbedingt loswerden zu müssen, sondern tastet sich behutsam im Tempo des Kindes vor, bis es von sich aus erkennt, was es nicht mehr benötigt und loslassen kann.
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